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 © BuderusPassive Kühlstation Logatherm PKSt
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Sauna im Sommer oder behagliches Wohnraumklima?

Verschiedene Typen von Klimageräten helfen – aber immer auf Energieeffizienz und den Stromverbrauch achten
Erinnern die Temperaturen in den Wohnräumen im Hochsommer eher an eine Sauna, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Abhilfe zu schaffen: Wer die Kühlung gleich von Anfang an als unverzichtbar einstuft, ist mit einer reversiblen Wärmepumpe gut bedient. Denn solche Wärmepumpen können sowohl heizen als auch kühlen. Kommt das nicht in Betracht, können sich Hausbesitzer nach einem passenden Klimagerät umschauen. Dabei sollten sie aber unbedingt auf Energieeffizienz und den Stromverbrauch achten.

Heizen und Kühlen in einem Gerät bringt hohen Komfortgewinn
Reversible Wärmepumpen machen getrennte Kreisläufe zum Heizen und Kühlen überflüssig, was Technik und Kosten spart. Sie erlauben Heizen und Kühlen über eine kombinierte Regelung. In den heißen Monaten wird überschüssige Wärme über das Heizsystem nach draußen geleitet. Reversible Wärmepumpen ermöglichen die passive (auch stille Kühlung genannt) und die aktive Kühlung (auch dynamische). Sowohl das Heizen als auch das passive (stille) Kühlen erfolgt über die Fußbodenheizung. Räume mit starker Sonneneinstrahlung wie zum Beispiel ein Wintergarten können zusätzlich aktiv (dynamisch) mit Gebläsekonvektoren gekühlt werden. Die Raumtemperatur kann durch eine passive Kühlung um etwa drei Grad abgesenkt werden, mit Hilfe der aktiven Kühlung lässt sich eine höhere Kühlleistungen erzielen. Die Abwärme des Kühlbetriebs kann bei der Wärmepumpe übrigens auch zur Warmwasserbereitung genutzt werden.

Klassische Kühlung: Klimaanlagen und Klimageräte
Bei der Auswahl eines Klimageräts zur Kühlung der Wohnräume sollten Hausbesitzer nicht nur auf die Energieeffizienz (erkennbar an der Effizienzklasse auf dem Energielabel) achten. Ab 2019 gelten einheitlich die Effizienzklassen A+++ bis D für alle Klimageräte. Zusätzlich ist der Stromverbrauch entscheidend, den Hausbesitzer auf einem gesonderten Label finden.

Von Monoblock bis Multisplit - verschiedene Typen bei Klimageräten
Bei den Klimageräten werden verschiedene Typen unterschieden. Am ineffizientesten die sind die so genannten mobilen Monoblock- oder Kompakt-Klimageräte, die oft schon günstig zu haben sind. Sie kühlen nur wenig, verbrauchen viel Strom und sind oft störend laut. Auch Kompakt-Klimageräte für den festen Einbau sind nicht besonders empfehlenswert. Sie sind ebenso relativ laut, zudem kann durch den festen Einbau im Winter eine Wärmebrücke entstehen. Energieeffizienter sind so genannte mobile Split-Klimageräte. Sie bestehen aus zwei Teilen, einem Kompressor innen und dem Kondensator mit Ventilator außen. Da der verbindende Schlauch aber durch ein geöffnetes Fenster geführt werden muss, gibt es Abstriche bei der Energieeffizienz. Die energieeffizienteste Lösung bei den Klimageräten sind Split-Klimageräte für den festen Einbau, Multisplit-Klimageräte übernehmen die Kühlung mehrerer Räume. Sie kühlen deutlich schneller als Kompakt-Klimageräte, die Leitungen werden durch eine Wandbohrung verlegt. Besonders achten sollten Hausbesitzer auf einen leisen Betrieb und geringen Stromverbrauch. Viele diese Split-Klimageräte warten auch mit Zusatzfunktionen auf. Sie reinigen mit speziellen Filtern die Außenluft von Staub und Pollen, die Luftfeuchtigkeit kann geregelt werden.

 
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